GPS-Geräte sind unnötig…

Thüringer-Wald…wenn man auf dem „Rennsteig“ im Thüringer Wald unterwegs ist – ganz gleich, ob in Wanderschuhen, auf dem Tourenrad oder Mountainbike. Denn die Ausschilderung auf der renommierten, rund 180 Kilometer langen Strecke, ist schlichtweg exzellent: Überall stehen Schilder, die den rechten Weg weisen. An den Bäumen sind allenthalben lauter farbige „R“s angebracht – und so kann man sich während der Sportelei auf das Wesentliche konzentrieren: auf die Natur, auf Anstiege und Bergabpassagen, die idyllische Ruhe und auf die vielfältigen Ausblicke ins Tal.
Die Strecke von Eisenach-Hörschel nach Blankenstein (etwa 180 Kilometer und 3000 Höhenmeter), oder zumindest Teile davon, wandernd oder fahrend zu absolvieren, können wir nur empfehlen. Einer der höchsten Berge ist im Übrigen mit 916 Metern der Große Inselberg (von dem aus das Foto entstand), zudem führt der Rennsteig durch den weltbekannten Wintersportort Oberhof. Für Radfahrer sind für die gesamte Rennsteigstrecke zwei Tage als sportlich einzuschätzen, drei als genussvoll(er). Einerlei: Das GPS-Gerät darf ohne Reue zu Hause bleiben…

Vielseitig und interessant ist im Übrigen auch das Terrain auf der Balearen-Insel Mallorca. Einmal mehr bieten wir für Radsportler und Triathleten Anfang 2016 ein Rennrad-Camp in der vielleicht attraktivsten Radsportregion Europas an.

Wissen Sie schon Bescheid?

physioCHECKZum Ende der sportlichen Saison, zu ihrem Beginn – oder ganz bewusst zwischendurch: Es gibt viele Zeitpunkte, zu denen sich eine Überprüfung der sportlichen Leistungsfähigkeit lohnt. Wollen Sie darüber Bescheid wissen, wo Sie aktuell sportlich und gesundheitlich stehen, dann nutzen Sie dazu doch einfach unseren PhysioCHECK. Mit einem entsprechenden Gutschein können Sie dies womöglich gar in vergünstigter Weise tun.
Nach individueller Terminvereinbarung bestimmen Sie gemeinsam mit einem erfahrenen Sportwissenschaftler Ihre Körperzusammensetzung mittels einer sogenannten Futrex®-Analyse (Infrarotspektroskopie zur Bestimmung von Körperfett, -wasser und Muskelprotein), oder absolvieren wahlweise kombiniert oder alternativ unseren sportmotorischen Basistest, der Ihnen einen Einblick in Ihre aktuelle körperliche Verfassung gibt – u.a. bezüglich Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer. Eine Blutdruckmessung ist natürlich stets inklusive und nach gut 60 Minuten, mit genügend Zeit zur gemeinsamen Auswertung der Ergebnisse, wissen Sie ganz sicher besser über sich Bescheid. Bei Interesse, Fragen oder zur Terminabstimmung nutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

„Ein großer Schritt für mich“

Nikuradse SiegerehrungMit seiner Zielzeit von 12:27 Minuten hat Nicolas Nikuradse bei OELLES-Bergzeitfahren in Hemeln den Sieg geholt. Wir haben mit dem erst 16-jährigen Mündener über seinen Erfolg und die dafür nötige Vorbereitung, über taktische Vorgaben, Motivation und seine Ziele für die Zukunft gesprochen.

Glückwunsch zu deinem Sieg in Hemeln, Nicolas. Was dachtest du, als du erfahren hast, dass deine Zeit zum Sieg gereicht hat? Mit dem Sieg habe ich nicht gerechnet. Er war absolut überraschend für mich. Denn ich kannte ja zunächst nur meine Zielzeit – und im Vergleich dazu die Siegerzeiten der vergangenen Jahre.

Mit welcher Zielsetzung bist du denn in den Wettkampf gegangen?
Ich habe ausgerechnet, wie schnell ich fahren kann – und mein Ziel war es, um die zwölf Minuten zu brauchen. Ich habe mir die Ergebnisse der Vorjahre angeschaut und gedacht, dass das reichen müsste, um unter die ersten Drei zu fahren.

Wie lief das Rennen in Bezug auf Strategie und Pacing? Ich hatte mir vor dem Rennen einen Wattwert vorgenommen, den ich fahren will. Anfangs bin ich vielleicht ein bisschen zu schnell losgefahren, hätte wohl noch ein bisschen gleichmäßiger fahren können.

Darf ich fragen, welches der von dir angedachte Leistungswert war?
Ja: Ich wollte bei 380 Watt fahren.

Was ist dir gut gelungen am Wettkampftag?
Ich war auf jeden Fall sehr motiviert. Die Möglichkeit, unter die ersten Drei zu fahren, hat mich sehr gepusht. Das hat mir vor allem auf dem letzten Kilometer nochmal Kraft gegeben.

Wie würdest du den Anstieg charakterisieren?
Anfangs ist er steiler, dann etwas flacher. Bis man nach etwa zwei Kilometern in den Wald kommt, muss man auf jeden Fall auf den Wind aufpassen. Im Wald kann man aber – egal bei welchen Witterungsbedingungen – eigentlich immer ganz gut fahren. Am Sonntag war es vor Ort ohnehin relativ windstill.

Du sagtest, du seist vielleicht etwas zu schnell gestartet. Inwiefern hat das den weiteren Verlauf deines Zeitfahrens beeinflusst?
Als ich gemerkt habe, dass ich zu schnell gestartet bin, hat die Psyche zum Glück nicht gesagt „Schade. Du kannst es heute vergessen!“ Sondern ich habe einfach versucht, das Tempo zu halten. Wäre ich konsequent die 380 Watt durchgefahren, wäre ich aber vermutlich schon zehn Sekunden schneller gewesen.

Wie hast du dich auf das Event vorbereitet?
Ich komme aus Münden, wohne also in der Nähe des Anstiegs. Vor anderthalb Wochen fanden die Deutschen Meisterschaften im Bergfahren statt. Mit dem Anstieg in Hemeln habe ich mich auf die Meisterschaften vorbereitet, bin ihn bestimmt insgesamt zehnmal gefahren.

Der Streckenrekord in Hemeln liegt bei 11:30 Minuten. Ist es ein Anreiz für dich, diese Zeit zu unterbieten? Ich will es auf jeden Fall probieren. Wenn ich weiter so trainiere, sollte es vielleicht irgendwann möglich sein.

Was bedeutet, allgemein gesprochen, der Erfolg vom Sonntag für dich? Das ist für mich auf jeden Fall ein großer Schritt im regionalen Radsport. Ich werde versuchen, das Ganze weiter fortzusetzen und meine Zeiten immer weiter zu verbessern. Das habe ich schon in den vergangenen Jahren immer versucht.

Wie du vermutlich weißt, war ursprünglich geplant, das Rennen in Hemeln vorerst zum letzten Mal durchzuführen. Auch aufgrund vieler positiver Feedbacks von Teilnehmern steht die endgültige Entscheidung aber nun doch noch aus. Würdest du es begrüßen, wenn das Rennen 2016 erneut ausgetragen wird? Auf jeden Fall. Dann würde ich versuchen, meine Zeit zu unterbieten und wieder unter die ersten Drei zu kommen…

Vielen Dank für das Interview.

Bereits veröffentlicht worden ist im Übrigen die Foto-Galerie zu OELLES-Bergzeitfahren.

 

Hemeln: Foto-Galerie online

Oelles-Bergzeitfahren 2015Ob angestrengte Gesichter, die Nervosität vor dem Startschuss, die Freude über die Bewältigung der Strecke, oder die Siegerehrung – wir haben all diese Facetten von OELLES-Bergzeitfahren in Hemeln fotografisch eingefangen. Die entsprechende Galerie steht nun an gewohnter Stelle für Sie zur Ansicht bereit. Viel Spaß damit.
Weiterhin haben wir mit dem Sieger der 5,4 Kilometer langen und mit 270 Höhenmetern gespickten Strecke, Nicolas Nikuradse, gesprochen. Über seinen Erfolg und die dafür nötige Vorbereitung, über taktische Vorgaben und seine Bestzeit, über Motivation und seine Ziele für die Zukunft.

Mit Elan in die Saison starten

campAn kalten, verregneten oder stürmischen Tagen, wie sie uns im Herbst unweigerlich bevorstehen, können Gedanken an die kommende Saison wärmende Wirkung entfalten. Oder auch der Vorausblick auf das einmal mehr von personal sports durchgeführte Radsport-/Triathloncamp auf der Balearen-Insel Mallorca! Besuchen Sie mit uns zur Mandelblütezeit Europas attraktivste Radsportregion mit all ihren hervorragenden Trainingsmöglichkeiten für Rennradenthusiasten!

Interessierten stellen wir ab sofort auf Anfrage gern das Sportprogramm bereit. Bildimpressionen vom Camp haben wir für Sie an gewohntem Ort zusammengestellt. Und einen Eindruck vom Camp 2014 liefert auch das personal-sports-Magazin Nr. 3.

Residieren werden wir im bewährten 4-Sterne-Hotel Viva Blue in Playa de Muro/Port Alcúdia. Wählen Sie aus insgesamt drei Optionen das für Sie passende Sportpaket unter sportwissenschaftlicher Begleitung aus: Das 7-Tage-Camp (24.02. – 05.03.) oder das 10-Tage-Camp (27.02. – 05.03.) in der PERFORMANCE-, SPORT- oder FUN-Gruppe. Freuen Sie sich auf eine Betreuung im typischen Personal-Sports-Format und hoffentlich wieder unter strahlend mallorcinischer Sonne.

Ihr Frieder Uflacker & Team

89 Aktive meistern den Anstieg

ZFC Hemeln SymbolbildOELLES-Bergzeitfahren am gestrigen Sonntag hielt einige Neuigkeiten bereit: Einerseits konnte ein neuer Anmelderekord für die Strecke in Hemeln verbucht werden – und 89 Personen erreichten das Ziel. Zum anderen siegte beim letzten Rennen des Refratechnik-Zeitfahrcups mit Nicolas Nikuradse ein Fahrer des Jahrgangs 1998. Und Gesamtsieger wurde mit Holger Faupel ein Radsportler, der beim letzten Event nicht anwesend sein konnte – aber bereits durch einen zweiten und ersten Platz bei den vorherigen beiden Zeitfahren den Grundstein zu Platz eins im Gesamtklassement gelegt hatte.

In der Tageseinzelwertung lag der Mündener Nikuradse (12:27 Minuten) drei Sekunden vor Thomas Göllner und elf Sekunden vor Kai-Henrik Günther. Wobei alle drei Fahrer den Sieg in ihrer Altersklasse verbuchten. Schnellste Frau war Jasmin Corso, die exakt eine Viertelstunde für die 5,4 Kilometer lange und 270 Höhenmeter schwere Strecke benötigte. Dahinter folgten Anja Schneidenbach (15:53 Minuten) und Janine Wienke (16:39). Schneidenbach entschied die Gesamtwertung für sich, während bei den Männern hinter Faupel das Podium von Günther und Göllner komplettiert wurde. Sieger in der Teamwertung wurde völlig souverän die Mannschaft Tuspo Time Try.

Ingesamt nahmen Radsportfreunde der Geburtsjahrgänge 1954 bis 2006 an OELLES-Bergzeitfahren teil – und spiegeln damit genau die Idee des (inzwischen zum elften Mal ausgetragenen) Zeitfahrcups wider: Ein Sportevent für alle Leistungs- und Alterklassen durchzuführen. Beachtlich ist nicht nur, dass zunehmend auch jüngere FahrerInnen Interesse am Zeitfahren zu finden scheinen. Sondern auch deren Erfolg: Drei der schnellsten sechs Fahrer in Hemeln waren jünger als 20 Jahre alt.

Für dieses Jahr wollen wir uns gern bei allen Sponsoren, Unterstützern und Helfern bedanken! Denn nicht zuletzt dank ihres Engagements können wir auf einen erfreulich reibungslosen Verlauf zurückblicken. Natürlich wird es auch im kommenden Jahr eine Neuauflage unserer Veranstaltung geben. Wenn Ihnen die Zeit bis dahin zu lang sein sollte, dann haben Sie am 4. Oktober die Möglichkeit, noch einmal unter Zeitmessung radsportlich aktiv zu werden: Der RSV Nordhausen richtet ein Zeitfahren über 10 Kilometer und 220 Höhenmeter aus.

Spannung in der Gesamtwertung

Oelles BZFOELLES-Bergzeitfahren in Hemeln bildet traditionsgemäß den Abschluss des Refratechnik-Zeitfahrcups. Und dementsprechend werden übermorgen auch die Sieger des Gesamtklassements bei der elften Auflage der von personal sports ausgerichteten Rennserie feststehen. Momentan herrscht noch viel Spannung und Unklarheit bei der Frage nach den Gesamtcup-Siegern. Doch wer hat die besten Chancen?
Bei den Männern liegt derzeit Holger Faupel vorn, der mit dem Sieg beim SBZW-Flachzeitfahren sowie einem zweiten Platz beim Sehenswert-Prolog drei Punkte auf seinem Konto hat. Für Hemeln ist der Zeitfahrspezalist allerdings nicht gemeldet. Der mehrfache Sieger des Zeitfahrcups, Kai-Henrik Günther (Platz 1 und 3 = 4 Punkte) kann aber noch aus eigener Kraft an Faupel vorbeiziehen. Denn mit einem Sieg wäre er in der Endabrechnung auf jedem Fall Erster. Womöglich würde Günther sogar Rang zwei genügen. Muss Faupel die Führung tatsächlich noch abgeben, dann wird er womöglich dem Auftakt des diesjährigen Cups nachtrauern: Denn beim Sehenswert-Prologzeitfahren trennte die beiden Fahrer weniger als eine Sekunde. Platz drei in der Männerkonkurrenz teilen sich derzeit mit jeweils zehn Punkten Thomas Göllner und Jan Jannsen. Dahinter liegt Armin Fischer (16), der bislang bei beiden Events den achten Platz belegt hat.
Bei den Frauen liegt aktuell Stefanie Waldow (Platz 5 und 2 = 7 Punkte) vor Janine Wienke (Platz 4 und 5 = 9 Punkte) und Henrike Ludwig (Platz 6 und 6 = zwölf Punkte). Sie alle werden am Sonntag starten. Und das wird auch Manuela Haverkamp tun, die damit trotz bislang erst einer Teilnahme noch beste Siegchancen hat (Platz 2 zum Auftakt). Einfluss auf die Taktik dürften all diese Rechenspiele nicht haben: Vorerst zum letzten Mal heißt es am Sonntag: Die 270 Höhenmeter und 5,4 Kilometer zwischen Hemeln und Bramwald schnellstmöglich hinter sich bringen!

Bereits veröffentlicht worden sind die Startlisten für OELLES-Bergzeitfahren.

Alle Bestzeiten im Griff…

ZFC2014-_3_055(1)Ziemlich dicht an OELLES-Bergzeitfahren – und zwar sowohl zeitlich, als auch räumlich – fand ein im Grundsatz ähnlicher Wettkampf statt: Der so genannte Brocken-König, bei dem die Teilnehmer am vergangenen Sonntag die 8,2 Kilometer von Schierke bis auf den höchsten Berg im Harz zurücklegen mussten.
Bei dem Bergzeitfahren zum Brocken fuhren auch einige Radsportler erfolgreich mit, die in der Vergangenheit beim Refratechnik-Zeitfahrcup schnell unterwegs gewesen sind: Mehrfachsieger Kai-Henrik Günther etwa, Armin Fischer oder Thomas Göllner. Die Bestzeit zum Brocken liegt bei 18:19 Minuten, jene in Hemeln bei 11:30 Minuten (was einem Durchschnitt von etwa 27 bzw. 28 Stundenkilometern entspricht). Das Bemerkenswerte? Bei beiden Anstiegen hat die Streckenrekorde Sebastian Heinrichs aufgestellt, der damit offensichtlich alle Bestzeiten im Griff hat. Wir sind gespannt, ob die 11:30 Minuten in Hemeln am kommenden Sonntag in Gefahr geraten – und vor allem, wer am Ende in der Cup-Gesamtwertung die Nase vorn haben wird!

Letztmals in Hemeln starten?

logo-oelle_200pxDass OELLES-Bergzeitfahren in Hemeln etwas Besonderes ist, das ist häufig zu hören: Es ist schließlich eine Traditionsveranstaltung, bildet den Abschluss des Refratechnik-Zeitfahrcups (weshalb im Anschluss auch die Gesamtsieger verkündet werden), es geht permanent bergauf, die Strecke startet im idyllischen Fährort Hemeln – und der wiederum liegt nicht unmittelbar vor den Toren Göttingens.
In diesem Jahr ist unser Klassiker aber auf noch besonderere Weise besonders: Denn nach aktuellen Planungen wird das letzte Rennen des Zeitfahrcups ab 2016 nicht mehr in seiner traditionellen Form stattfinden. Das Event soll natürlich keineswegs wegfallen – vielmehr wird es ein anderes Highlight geben. Welches dies sein wird, darüber werden wir Sie natürlich auf dem Laufenden halten.
Der vorläufige Abschied aus Hemeln dürfte womöglich ein Ansporn für Sie sein, am 13. September noch einmal schnellstmöglich die 5,4 Kilometer lange Strecke in Angriff zu nehmen…
Einen Tipp zum Wettkampf haben wir bereits kürzlich veröffentlicht!

Schneller, immer schneller…

ps-StaffelZum vierten Mal in Folge hat ein Dreierteam von personal sports beim Sehenswert-Staffeltriathlon triumphiert. Mit der Zielzeit von 53:50 Minuten setzten Max Kofler, Kai-Henrik Günther und Jasper Cirkel zudem eine neue Bestmarke in der Geschichte des Göttinger Stadtwerke-Volkstriahtlons. Das Ergebnis der anderen Staffel des Teams PERSONAL SPORTS | Charity, die Dritter wurde (Benjamin Köhpcke, Yannick Sinske, Julian Sinske; 56:28 Minuten) machte das „zweifache ps-Podium“ perfekt. Dazwischen platzierte sich die Mannschaft von Jedes Training zählt/Sehenswert (55:12 Minuten).
Im Staffelwettbewerb gilt, wie das Stöbern in den Ergenislisten vergangener Tage aufzeigt, offenbar das Motto: schneller, immer schneller. Denn grundsätzlich zeigt sich im Verlauf der Jahre eine deutliche Verbesserung der Siegerzeiten: Die beste Zeit bei der Einführung des Staffelwettbewerbs im Jahr 2009 lag bei 59:14 Minuten – damals sogar nur mit 430 Metern Schwimmen! Danach benötigten die Siegerteams 63:09 Minuten (2o10), 58:34 (2011), 56:53 (2012), 57:49 (2013), 57:57 (2014) – und nun, 2015, eben 53:50 Minuten. In Anbetracht der wirklich heißen Bedingungen in diesem Jahr scheint eine weitere Verbesserung alles andere als unmöglich…

Dreimal in den Top-Ten

Triathlon psSo viele Top-Ten-Platzierungen gab es aus Sicht von personal sports beim Göttinger Stadtwerke-Volkstriathlon wohl noch nie zu bejubeln: Der abermalige Sieg beim Sehenswert-Staffeltriathlon, dazu Rang drei in diesem Wettbewerb. Unter anderem Platz sieben, 27 und 101 in der Einzelkonkurrenz. Und auch insgesamt gingen mit 18 StarterInnen deutlich mehr Aktive für das Team PERSONAL SPORTS | Charity an den Start als noch 2014. Ein weiterer Unterschied zum Vorjahr? Permanent schien die Sonne und machte den Wettkampf zur wirklichen Herausforderung! Sieger in der Einzelkonkurrenz wurde Christoph Bentz in 57:33 Minuten.
Während wir in den kommenden Tagen noch über das Event (und natürlich auch über den Zwischenstand des Teams PERSONAL SPORTS | Charity) berichten wollen, verweisen wir vorab schon einmal auf die Ergebnisse, den Bericht aus dem Göttinger Tageblatt und die GT-Fotogalerie.

60 Minuten, die sich lohnen:

physioCHECKSie möchten wissen, wo Sie sportlich und gesundheitlich stehen? Dann nutzen Sie doch einfach unseren PhysioCHECK! Nach individueller Terminvereinbarung bestimmen Sie gemeinsam mit einem erfahrenen Sportwissenschaftler Ihre Körperzusammensetzung mittels einer sogenannten Futrex®-Analyse (Infrarotspektroskopie zur Bestimmung von Körperfett, -wasser und Muskelprotein), oder absolvieren wahlweise kombiniert oder alternativ unseren sportmotorischen Basistest, der Ihnen einen Einblick in Ihre aktuelle körperliche Verfassung gibt – u.a. bezüglich Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer. Eine Blutdruckmessung ist natürlich stets inklusive und nach gut 60 Minuten, mit genügend Zeit zur gemeinsamen Auswertung der Ergebnisse, wissen Sie ganz sicher besser über sich Bescheid. Bei Interesse, Fragen oder zur Terminabstimmung nutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

Und: Welches Ziel haben Sie?

Schwimmer psWollen Sie beim morgigen Stadtwerke-Volkstriathlon oder bei Oelles Bergzeitfahren am 13. September ihre Zielzeit im Vergleich zum Vorjahr verbessern? Wenn ja, dann geht es Ihnen vermutlich genau so wie einer Großzahl weiterer Starter. Und womöglich könnte bereits ein scheinbar kleiner Tipp helfen, Ihr Ziel umzusetzen: Nämlich, sich ganz konkret vorzunehmen, wie es gelingen kann, eine bessere Zeit zu erreichen. Oft genug scheitert der Wunsch nach einer Verbesserung der Zielzeit nämlich daran, dass die Zielsetzung zu unkonkret ist. „Ich will schneller sein!“ wirkt wahrlich vage im Vergleich zu dem Beispiel: „Ich möchte beim Triathlon schneller sein als im Vorjahr, indem ich bei den Wechseln höchst konzentriert bin, mich beim Schwimmen nicht auf die Geschwindigkeit der anderen sondern auf meine eigene konzentriere, im Radfahren nicht zu schnell loslegen sowie auf eine sinnvolle Gangwahl und Sitzposition achten, und beim Laufen in Anbetracht meiner Erfahrung aus dem Vorjahr etwas früher mit einer abschließenden Temposteigerung beginne.“
Auch bei Oelles Bergzeitfahren kann die Zielsetzung weitaus konkreter gestaltet sein als manchmal angenommen wird – und sich unter anderem auf das Pacing, den Start, das Finish, die Aufwärmphase oder gar die Anreise beziehen. Eben je nachdem, wo im Vorjahr noch Verbesserungspotential lag! Es wird schnell deutlich: Ein konkrete(re)s Ziel beinhaltet fast schon automatisch die Handlungsschritte, die nötig sind, um es tatsächlich auch zu erreichen…
In diesem Sinne nun viel Erfolg bei der Umsetzung dessen, was Sie anstreben – und viel Spaß bei den Events!

WISSENSWERT | Dehnen oder nicht dehnen? (SportPOST – Nr. 11)

DehnenAn manchen Stellen ist es üblich, an anderen verpönt. In manchen Sportarten tun sie es davor, in anderen hinterher. Manchmal wird es passiv durchgeführt, manchmal aktiv. Die Möglichkeiten, sich zu dehnen, sind enorm vielfältig. Und genau das ist der Grund, warum pauschale Aussagen nur schwer möglich sind. „Dehnen an sich ist niemals gut oder schlecht – es kommt auf die Art des Dehnens, die Durchführung, das Ziel und den erwünschten Zweck an“, sagt Jacob Minah, ehemaliger Deutscher Meister und Studentenweltmeister im Zehnkampf. „Das“ Dehnen gibt es also gar nicht. Sich entsprechend seiner Zielsetzungen zu stretchen, kann Minah jedem aufgrund seiner langjährigen Praxis als Hochleistungssportler „aber wirklich nur empfehlen, weil es grundsätzlich die entsprechende Muskulatur geschmeidiger macht“.

Konkret werden durch das Dehnen die Schichten nahe der Muskulatur gleitfähiger. Ferner kann Stretching als Trainingsprogramm gegen verkürzte Muskeln eingesetzt werden. Eine der wesentlichsten Unterscheidungen ist statisches vs. dynamisches Dehnen: Werden bei ersterem feste Positionen eingenommen (die mehr als 20 Sekunden gehalten werden), so zeichnet sich das dynamische Stretching durch wippende oder kreiselnde Bewegungen aus.

Und welche Variante wäre nun für einen Volkslauf oder Triathlon sinnvoll? „Bei einem Wettkampf wie einem Volkslauf gibt es keine Maximalbelastungen und damit keine maximale Kontraktion der Muskulatur“, skizziert Minah. Das Dehnen verfolge daher also klar den Ansatz, „sich sinnvoll aufzuwärmen und das bestehende Aufwärmprogramm zu ergänzen“. Der Zehnkämpfer würde daher „eher dynamisch dehnen und vor allem nicht überdehnen“. Seine Empfehlung: Den entsprechenden Muskel 15 Sekunden dehnen, dann ausschütteln.

Auch ein regeneratives Dehnen (das zumeist statisch durchgeführt wird) ist Minah zufolge sinnvoll: „Nach harten Einheiten wie 100-Meter-Sprints oder Tempoläufen habe ich mich während meiner Karriere immer kurz ausgedehnt, um unter anderem den Abtransport der Säure zu beschleunigen“, so der Leichtathlet, der pro Trainingseinheit (!) 15 Minuten in das Dehnen investierte – und damit sehr erfolgreich fuhr…