Kürzere Tage, die zudem auch noch kälter sind: Es könnte aus Sicht der meisten Aktiven wahrlich bessere Bedingungen geben als im Winter, um in Bewegung zu bleiben. Das Positive? Zumindest kann man die vorherrschenden Bedingungen, die für alle gelten, angenehmer gestalten. Um, erstens, der Dunkelheit zu trotzen, gibt es viele Methoden: Indoor-Sport etwa, eine Stirnlampe, reflektierende Kleidung oder Reflektoren-Bänder. „Es geht nicht nur ums Sehen, sondern auch darum, gesehen zu werden“, unterstreicht Frank Neumann, Inhaber des Laufsportfachgeschäfts Laufline. Längere Einheiten empfiehlt der passionierte Läufer nicht unter der Woche am Abend durchzuführen, sondern im Hellen am Wochenende. Schließlich gibt er den Rat, längere Einheiten zur wärmsten Tageszeit durchzuführen. Schließlich ist die Kälte die zweite als unangenehm wahrgenommene Konstante in den Wintermonaten. „Natürlich muss man vor allem die Extremitäten vor Auskühlung schützen. Sei es durch Stirnband, Buff, Mütze, Handschuhe oder intelligente Kleidung“, so Neumann. Für den Fall, dass die Temperatur weit unter den Gefrierpunkt sinkt, hat er noch einen weiteren Tipp parat: Ein erstes Aufwärmprogramm bereits drinnen durchzuführen: Ob Laufen auf der Stelle, Hampelmänner oder Eine Aktivität von fünf Minuten sorgt schon einmal vor dem Treten vor die Haustür für Wärme von innen.
Zu beachten ist zudem bei enormer Kälte die Intensität: „Bei der kalten Luft ist die niedrige Intensität angenehmer für Lunge wie auch Muskeln, welche bei Kälte anfälliger für Verletzungen sind“, führt Neumann aus, der für das Wintertraining noch einen Motivationstipp parat hat: „Abwechslungsreich wird es natürlich, wenn man zu zweit läuft.“ Dabei sei aber eines ganz wichtig, „das Tempo des Langsameren zu laufen!“