OELLES-Bergzeitfahren in Hemeln bildet traditionsgemäß den Abschluss des Refratechnik-Zeitfahrcups. Und dementsprechend werden übermorgen auch die Sieger des Gesamtklassements bei der elften Auflage der von personal sports ausgerichteten Rennserie feststehen. Momentan herrscht noch viel Spannung und Unklarheit bei der Frage nach den Gesamtcup-Siegern. Doch wer hat die besten Chancen?
Bei den Männern liegt derzeit Holger Faupel vorn, der mit dem Sieg beim SBZW-Flachzeitfahren sowie einem zweiten Platz beim Sehenswert-Prolog drei Punkte auf seinem Konto hat. Für Hemeln ist der Zeitfahrspezalist allerdings nicht gemeldet. Der mehrfache Sieger des Zeitfahrcups, Kai-Henrik Günther (Platz 1 und 3 = 4 Punkte) kann aber noch aus eigener Kraft an Faupel vorbeiziehen. Denn mit einem Sieg wäre er in der Endabrechnung auf jedem Fall Erster. Womöglich würde Günther sogar Rang zwei genügen. Muss Faupel die Führung tatsächlich noch abgeben, dann wird er womöglich dem Auftakt des diesjährigen Cups nachtrauern: Denn beim Sehenswert-Prologzeitfahren trennte die beiden Fahrer weniger als eine Sekunde. Platz drei in der Männerkonkurrenz teilen sich derzeit mit jeweils zehn Punkten Thomas Göllner und Jan Jannsen. Dahinter liegt Armin Fischer (16), der bislang bei beiden Events den achten Platz belegt hat.
Bei den Frauen liegt aktuell Stefanie Waldow (Platz 5 und 2 = 7 Punkte) vor Janine Wienke (Platz 4 und 5 = 9 Punkte) und Henrike Ludwig (Platz 6 und 6 = zwölf Punkte). Sie alle werden am Sonntag starten. Und das wird auch Manuela Haverkamp tun, die damit trotz bislang erst einer Teilnahme noch beste Siegchancen hat (Platz 2 zum Auftakt). Einfluss auf die Taktik dürften all diese Rechenspiele nicht haben: Vorerst zum letzten Mal heißt es am Sonntag: Die 270 Höhenmeter und 5,4 Kilometer zwischen Hemeln und Bramwald schnellstmöglich hinter sich bringen!
Bereits veröffentlicht worden sind die Startlisten für OELLES-Bergzeitfahren.