Können Sie den Kräuter-Duft riechen, der in Ihre Nase steigt? Und spüren Sie, wie Ihre Beine, mit einem Film von Massage-Öl bedeckt, immer fester durchgeknetet werden? Fast alle Menschen lieben die Massage! Für sportlich Aktive ist sie zudem auf besondere Weise förderlich. Ob vor der Belastung oder hinterher, ob regelmäßig oder punktuell, ob händisch oder mit Blackroll: Massagen können in ganz verschiedenen Situationen Anwendung finden – und verschiedenen Zwecken dienen. Hauptziel der Sportmassage im Anschluss an eine Belastung ist die Regenerationsförderung. „Durch Massagen wird die Durchblutung angeregt, Muskelkater wird vorgebeugt“, erklärt Marianne Pecher. Auf drei Ebenen wirkt eine Massage nach einem sportlichen Wettkampf oder harten Training: Erstens sorgt sie dafür, dass der Körper und Geist auf angenehme Weise auch wirklich zur Ruhe kommen. Zweitens können Verspannungen und Verhärtungen gelöst werden. Und zu guter Letzt sorgt eine Massage nach dem Sporttreiben dafür, dass die während der Belastung entstandenen Schlackstoffe in der Muskulatur deutlich schneller abtransportiert werden.
Im Trend liegt auch eine neuartige Form der eigenständigen Massage: Man sieht Läufer, die ihre nackten Füße über Tennisbälle rollen lassen. Oder Basketballer, die nach einem intensiven Spiel mit ihren Oberschenkeln über so genannte Blackrolls gleiten. Das sind Hartschaumrollen, die zur Massage genutzt werden. „Der Druck setzt einen starken Nevenreiz, der den Muskel erschlaffen lässt. So kann er sich entspannen. Außerdem wird die Blutzirkulation angeregt, was zur Erholung beiträgt. Stellen Sie sich vor, ihr Körper bestünde aus Lehm. Die Rolle ketet den Lehm weich. Ihr Körper wird geschmeidiger, formbarer und funktionaler“, schreibt Mark Verstegen in seinem Buch „Core Performance“. Ferner weist er darauf hin: „Die Blackroll ist ein ausgezeichneter Gradmesser für den Zustand des Muskel- und Bindegewebes. Je angenehmer sich die Massage mit der Rolle anfühlt und je weniger Schmerz Sie dabei empfinden, desto besser ist die Qualität Ihres Bindegewebes.“
Wie oft eine Sportmassage vollzogen werden sollte, hängt vor allem von Umfang und Intensität der Belastungen ab. Wieviel Zeit man zwischen Ende der Belastung und Massage verstreichen lassen sollte? Mindestens 30 Minuten. „Besser ist sogar eine Stunde. In der Zeit kann man runterkommen und sich lockern“, verrät Marianne Pecher. Sie betont zudem: „Einmalige Massagen sind zwar eine schöne Sache – aber erst längerfristige Programme haben große Auswirkungen.“
Neben der Massage nach einer Anstrengung gibt es auch die vorbereitende Variante. Diese ist Betandteil der Erwärmungsphase und bringt den Körper in Bereitschaft und auf Betriebstemperatur. Wobei, genau genommen, ja auch eine Massage nach einer Belastung durchaus der Vorbereitung dient: Denken wir zum Beispiel an Doppelbelastungen wie SEHENSWERT-Prologzeitfahren am Sonnabend und Tour d´Energie am Folgetag. Oder den Lauf gegen Bluthochdruck am Sonnabend und den Frühjahrsvolkslauf am Sonntag. In diesen Fällen dient eine Massage nach dem ersten Event der Regeneration – und bereitet damit genau genommen zugleich auf die Folgebelastung tags darauf vor. Ganz in diesem Sinne wird Ihnen beim SEHENSWERT-Prolog 2016 Marianne Pecher gern kostenfreie Kurzmassagen anbieten!