Sportler sind im Vorteil, wenn es darum geht, die möglicherweise über die Feiertage angehäuften Pfunde wieder los zu werden. Und das ganz eindeutig. Schließlich gilt Sport als optimales Mittel, um etwas für die Figur zu tun. Einerseits, weil beim Sporttreiben effektiv Kalorien verbrannt werden â und zu diesem Zwecke insbesondere Ausdauersportarten bestens geeignet sind. Zweitens, weil Muskeln – die durch Trainingsmaßnahmen angesprochen und zum Wachstum angeregt werden - einen höheren Energiebedarf haben als passive Masse. Und zu guter Letzt aufgrund einer Erkenntnis, die der Politiker Joschka Fischer im Zuge seiner Marathonvorbereitung erfahren und in seinem Buch Mein langer Lauf zu mir selbst veranschaulicht hat: Treibt man Sport, so ist man unmittelbar danach häufig auf Gesundes aus: Sei es eine Banane, ein Apfel, ein Müsliriegel oder ein knackiger, frischer Salat.
Grund dafür dürfte vor allem anderen der Bedarf des Körpers sein, nicht nur Energie zuzuführen, sonder auch Nährstoffe und Mineralien. Schließlich sind diese durch das Sporttreiben verloren gegangen. Das Signal des Körpers nach diesem Bedarf nehmen wir als Hunger auf etwas Frisches und Knackiges wahr.
Diese Erkenntnis, die vor Joschka Fischers Lauf-Buch kaum von Sportwissenschatflern beleuchtet worden war, teilen inzwischen viele Sportler. Womöglich ja auch Sie: Oder würden Sie direkt nach einem anstrengenden Ausdauerlauf einen fettigen Chessburger gegenüber einem knackigen Obstsalat vorziehen? Prinzipiell hilft Sport also nicht nur dabei, fit(ter) zu werden und die Weinachtspfunde purzeln zu lassen. Sondern womöglich sogar dabei, sich gesund oder gesünder zu ernähren.