89 Aktive meistern den Anstieg

ZFC Hemeln SymbolbildOELLES-Bergzeitfahren am gestrigen Sonntag hielt einige Neuigkeiten bereit: Einerseits konnte ein neuer Anmelderekord für die Strecke in Hemeln verbucht werden – und 89 Personen erreichten das Ziel. Zum anderen siegte beim letzten Rennen des Refratechnik-Zeitfahrcups mit Nicolas Nikuradse ein Fahrer des Jahrgangs 1998. Und Gesamtsieger wurde mit Holger Faupel ein Radsportler, der beim letzten Event nicht anwesend sein konnte – aber bereits durch einen zweiten und ersten Platz bei den vorherigen beiden Zeitfahren den Grundstein zu Platz eins im Gesamtklassement gelegt hatte.

In der Tageseinzelwertung lag der Mündener Nikuradse (12:27 Minuten) drei Sekunden vor Thomas Göllner und elf Sekunden vor Kai-Henrik Günther. Wobei alle drei Fahrer den Sieg in ihrer Altersklasse verbuchten. Schnellste Frau war Jasmin Corso, die exakt eine Viertelstunde für die 5,4 Kilometer lange und 270 Höhenmeter schwere Strecke benötigte. Dahinter folgten Anja Schneidenbach (15:53 Minuten) und Janine Wienke (16:39). Schneidenbach entschied die Gesamtwertung für sich, während bei den Männern hinter Faupel das Podium von Günther und Göllner komplettiert wurde. Sieger in der Teamwertung wurde völlig souverän die Mannschaft Tuspo Time Try.

Ingesamt nahmen Radsportfreunde der Geburtsjahrgänge 1954 bis 2006 an OELLES-Bergzeitfahren teil – und spiegeln damit genau die Idee des (inzwischen zum elften Mal ausgetragenen) Zeitfahrcups wider: Ein Sportevent für alle Leistungs- und Alterklassen durchzuführen. Beachtlich ist nicht nur, dass zunehmend auch jüngere FahrerInnen Interesse am Zeitfahren zu finden scheinen. Sondern auch deren Erfolg: Drei der schnellsten sechs Fahrer in Hemeln waren jünger als 20 Jahre alt.

Für dieses Jahr wollen wir uns gern bei allen Sponsoren, Unterstützern und Helfern bedanken! Denn nicht zuletzt dank ihres Engagements können wir auf einen erfreulich reibungslosen Verlauf zurückblicken. Natürlich wird es auch im kommenden Jahr eine Neuauflage unserer Veranstaltung geben. Wenn Ihnen die Zeit bis dahin zu lang sein sollte, dann haben Sie am 4. Oktober die Möglichkeit, noch einmal unter Zeitmessung radsportlich aktiv zu werden: Der RSV Nordhausen richtet ein Zeitfahren über 10 Kilometer und 220 Höhenmeter aus.